Am 5. Mai machten die Klassen 2B und 2E gemeinsam mit ihren Professorinnen Copnall, Hammerl, Lichtenwörther und Singer einen Ausflug nach Carnuntum.
Der Bus holte uns Klassen in der Früh ab und wir fuhren los. Nach der lustigen Busfahrt wurden die SchülerInnen der 2B und der 2E getrennt.
Paula Wiesinger, 2B:
In einer interessanten Führung gingen wir Kinder der 2B durch viele rekonstruierte Gebäude von damals, wie z.B. das Haus des Ölhändlers. Wir spielten ein Spiel, bei dem der beste Werfer und die beste Werferin sich jeweils verkleideten und ein Foto machten. Nach einer Pause am Spielplatz, in der wir uns ein wenig gestärkt hatten, sahen wir uns die Therme an. Besonders faszinierend waren die Fußbodenheizung und die Toiletten. Nachdem wir genug gesehen, erfahren und gelernt hatten, konnten wir uns noch etwas im Shop kaufen, bevor es wieder zum Bus und damit zurück zur Schule ging.
Es hat allen gut gefallen und wir haben viel über das Leben im antiken Carnuntum und die Römer in Österreich gelernt.
Alva Steindl, 2E:
Als erstes erzählte der Guide der 2E etwas über die alte römische Stadt, zum Beispiel, dass Carnuntum früher 50.000 Einwohner hatte. Nachdem er uns einen kleinen Überblick verschafft hatte, gingen wir los.
Zuerst besichtigten wir ein Haus eines Stoffhändlers. Dort gab es einen Vorraum, einen Hof, einen Wohn- und Schlafbereich und ein Zimmer, indem viele Stoffe lagen. Uns wurde erklärt, welche Materialien und Farben man für die Stoffe benutzt hat. Danach besuchten wir die Latrine. Das war das öffentliche Klo für die Bewohner, da sie keine Toiletten zu Hause hatten. Die Ausscheidungen flossen über einen unterirdischen Kanal in die Donau oder andere Flüsse.
Danach gingen wir zu einer Villa eines reichen Römers, wo wir eine kleine Pause einlegten und auf Wachstafeln schrieben. Dann brachen wir auf, um uns die Therme anzuschauen. In der Therme war es sehr warm, weil man die Häuser mit den sogenannten Hypokaustenheizung wärmte. Um in die Therme gehen zu dürfen, mussten die Römer Eintritt zahlen. Das wären für uns circa 50 Cent. Man trug dort Holzpatschen, um nicht auf dem feuchten Boden auszurutschen.
Zum Schluss sahen wir uns die Nahrung der Römer an. Sie aßen viel Gemüse, aber auch Wurst und andere Fleischgerichte, Fisch, Brot und Getreidebrei. Die Lebensmittel wurden oft mit dem Schiff nach Carnuntum gebracht.
Nach der Führung durften wir uns noch auf dem Spielplatz ausruhen.