Am 1.12.2015 sezierten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Wahlpflichtfachs Biologie und Umweltkunde eine Plötze (Rutilus rutilus, auch Rotauge), um ihre Kenntnisse im Bereich der Anatomie und Morphologie der Fische zu vertiefen. Nach einer genauen Analyse der äußeren Erscheinung und der Lage der inneren Organe, wurde eine präzise Skizze angefertigt. Einige besonders interessierte SchülerInnen präparierten sogar die Augenlinse heraus oder legten das Gehirn frei. Die eigenartigen, ziemlich großen Steine, die manche im Kopf der Fische fanden, sind so genannte Otolithen, mit denen die Tiere gewissermaßen zu einem Höreindruck kommen. Auch der Blick durch das Mikroskop ließ uns staunen: runde Cycloidschuppen aus Knochenmaterial, die die gesamte Körperoberfläche der Plötze bedecken, mit sternförmigen, schwarzen Chromatophoren! Alles in allem: eine sehr spannende Doppelstunde!