Mo, 9. Januar 2023:
Heute in der Früh ging es endlich mit dem Skikurs los. Auf dieses Ereignis hatten wir uns schon Wochen vorher gefreut. Um 7.56 Uhr fuhren wir mit dem Bus los. Alle waren schon sehr nervös. Nach etwa eineinhalb Stunden hielten wir bei einer Raststation, um aufs WC zu gehen. Danach mussten wir schnell wieder in den Bus. Je näher wir dem Ziel kamen, desto aufgeregter wurden wir. Als wir nach einigen Stunden endlich ankamen, mussten wir zuallererst Mittagessen gehen. Nach dem Essen wurde uns noch die Hausordnung erklärt. Dann durften wir endlich unsere Koffer auf die Zimmer bringen, die uns zugeteilt wurden. Wir hatten noch ein bisschen Zeit, um unsere Sachen auszupacken und uns fürs Skifahren fertig zu machen, denn unsere Lehrer hatten uns mitgeteilt, wir würden heute schon Skifahren. Alle freuten sich schon darauf. Es gab 4 verschiedene Klassen beim Skifahren: Anfänger, leicht fortgeschritten, fortgeschritten und Profi. Diese vier Gruppen wurden nochmal in verschiedene Gruppen geteilt. Ich war in einer leicht fortgeschrittenen Gruppe und da ich mich nicht aufteilen kann, werde ich nur darüber berichten, wie der Skikurs in meiner Gruppe war. Wir hatten als Lehrer Prof. Gruber. Vor dem Markushof, so hieß das Hotel, in dem wir wohnten, war eine kleine Piste. Sie war nicht sehr steil und auch nicht sehr lang. Diese fuhren wir als erstes runter, um wieder ins Fahren reinzukommen. Als wir zum zweiten Mal mit dem Tellerlift hochfuhren, sagte uns Prof. Gruber, dass wir die Straße überqueren und auf der anderen Seite, dort war auch eine Piste, die Skier anschnallen und auf ihn warten sollten. Wir fuhren die Piste hinunter, bis zum Flying Mozart, einer Gondel. Als wir unten waren, schnallten wir die Skier wieder ab und stiegen in die Gondel ein. Mit ihr fuhren wir bis ganz oben. Von dort aus sind wir verschiedene Pisten runtergefahren. Als es schon langsam Zeit wurde zum Hotel zurückzugehen, stiegen wir in die Gondel und fuhren mit ihr bis zur Mittelstation. Prof. Gruber wollte mit uns hinunterfahren, aber für einige war es zu schwer. Deshalb schnallten wir unsere Skier wieder ab und gingen die kurze Strecke wieder hoch. Dort stiegen wir in die Gondel und fuhren zur Talstation runter. Von dort aus mussten wir die Skier leider cirka einen Kilometer tragen, da wir nicht zum Markushof fahren konnten. Jetzt hatten wir Handyzeit und wir riefen unsere Eltern, Geschwister, sonstige Familienmitglieder oder Freunde an. Dann gab es auch schon Abendessen. Danach wurden noch ein paar Sachen verkündet, wie z.B., dass die Lehrer eine Liste mit den Abfahrtsterminen fürs Skifahren aufhängen werden. Nach den ganzen Ankündigungen gingen wir in unsere Zimmer. Dort spielten wir noch verschiedene Spiele. Um 21.30 Uhr war Zimmerruhe, das heißt, dass wir, außer bei Notfällen, ab dieser Uhrzeit nicht mehr aus dem Zimmer kommen dürfen. In dieser Zeit mussten wir uns aufs Schlafengehen vorbereiten. Um 22.00 Uhr war dann schließlich Nachtruhe. In der Nachtruhe muss man leise sein und schlafen.
Di, 10. Januar 2023:
Heute wurden wir um halb sieben geweckt. Um 07.00 Uhr gab es ein Frühstücksbuffet. Wir aßen alle viel, um uns für das Skifahren zu stärken. Meine Gruppe fuhr um 07.35 Uhr los. Anfangs fuhren wir wieder zum Flying Mozart rüber und danach mit der Gondel hoch. Von dort oben sind wir einige Male eine rot-blaue Piste hinuntergefahren. Am Ende des Vormittags fuhren wir wieder mit der Gondel runter und mussten mit den Skiern wieder den Kilometer bis zum Markushof gehen. Wir konnten uns in unseren Zimmern noch schnell umziehen, dann gab es schon Mittagessen, danach hatten wir eine Stunde Pause. In dieser Zeit durften wir das Zimmer nicht verlassen. Wir spielten in unserem Zimmer einige Spiele und unterhielten uns über den Vormittag. Wir rückten um 13.35 Uhr mit 2 neuen Schülern aus. Wie schon am Vormittag oder gestern, nahmen wir wieder den gleichen Weg. Oben sind wir diesmal andere Pisten hinuntergefahren. Alle fanden es sehr lustig. Als wir zurückfuhren, waren alle sehr erschöpft. Trotzdem mussten wir die Skier wieder tragen. Als wir endlich beim Hotel ankamen war Handyzeit. Bis zum Essen spielten wir noch verschiedene Spiele. Nach dem Essen verkündeten unsere Lehrer, dass alle Schüler:innen eine Aufführung vorbereiten müssen. Die Aufführung bestand aus einem Lied oder Gedicht, einem Playback und einem Tanz. Wir waren alle sehr aufgeregt. Als wir in unsere Zimmer gingen, diskutierten wir, was wir für die Show vorbereiten sollten. Nachdem wir wegen der Aufführung zu keinem Ergebnis gekommen waren, räumten wir im Eiltempo unser Zimmer auf. Nach der Zimmerkontrolle redeten wir noch ein bisschen, bis schließlich Zimmerruhe war. Wir machten uns für die Nachtruhe fertig, da wir alle morgen zum Skifahren wieder fit sein mussten.
Mi, 11. Januar 2023:
Wir wurden wieder um 06.30 Uhr geweckt und gingen danach frühstücken. Anfangs sind wir wieder mehrere Pisten hinuntergefahren. Der Vormittag verstrich sehr schnell. Zum Mittagessen waren wir wieder im Hotel. In der Mittagspause ruhten wir uns ein bisschen aus und redeten über dies und das. Wir hatten die Show, die am Freitag stattfinden würde, in diesem Moment komplett vergessen. Am Nachmittag fuhren wir anfangs eher einfache Pisten. Als das Skifahren sich langsam dem Ende zuneigte, fragte Prof. Gruber, ob wir den Berg komplett hinunterfahren wollten. Fast alle waren begeistert von dieser Idee. Zwei Personen fuhren mit der Gondel. Leider sind wir dann nur bis zur Mittelstation gefahren, da wir nicht mehr genug Zeit hatten, um bis ganz runterzufahren. Von der Mittelstation aus fuhren wir mit der Seilbahn. Wieder gingen wir den Kilometer zu Fuß. Heute nach dem Abendessen würde eine Disco stattfinden. Da wir bis zum Essen noch ein bisschen Zeit hatten, machten wir uns schon mal für die Disco fertig. Kurz vor dem Essen kamen wir dann drauf, dass das nicht sehr schlau war, da wir dann mit den Sachen, die wir bei der Disco tragen würden, schon Abendessen gingen. Deswegen zogen wir uns schnell wieder um. Nach dem Abendessen zogen wir dann wieder die Sachen an, die wir vorher schon anhatten. Dann gingen wir zur Disco. Sie begann erst eine halbe Stunde später, da die Lehrer, glaube ich, irgendwelche technischen Probleme hatten. Bei der Disco hatten wir sehr viel Spaß und tanzten viel. An diesem Abend waren wir todmüde.
Do, 12. Januar 2023:
Auch heute kam der Weckruf um 06.30 Uhr, Frühstück gab es um 07.00 Uhr. Unsere Gruppe rückte wieder um 07.35 Uhr aus. Prof. Gruber hatte eigentlich vorgehabt, mit uns einen Ganztagesausflug zu machen, allerdings hatten wir nicht wirklich Lust dazu, deswegen meinte er, dass wir einfach normal fahren würden. Wir fuhren mit dem G-Link auf den Grafenberg und fuhren dort verschiedene Pisten hinunter. Die Pisten am Grafenberg waren viel besser als die bei uns! Am Ende fuhren wir noch durch eine dichte Nebelwand eine vereiste schwarz-rote Piste hinunter. Allerdings sagte uns das Prof. Gruber erst, als wir unten ankamen. Trotzdem hatte allen der Vormittag sehr viel Spaß gemacht. Zum Mittagessen waren wir wieder rechtzeitig im Markushof. Gleich nach dem Essen versuchten wir noch irgendwas für die Aufführung zusammenzustellen, allerdings waren nicht alle einverstanden mit dem, was wir wirklich machen sollten. Dann ging es wieder mit Skifahren los. Der Nachmittag war nicht so lustig wie der Vormittag, dafür durften wir bis ganz nach unten fahren. Also von der obersten Station des Flying Mozart bis zur untersten Station. Kurz nach der Mittelstation trafen wir eine unserer Profigruppen. Die Lehrer unterhielten sich kurz und schließlich fuhren die Profis vor. Den restlichen Nachmittag verbrachten meine Klasse und ich damit, uns irgendwie einen Plan für die Show zurechtzulegen, die Zeit lief davon! Langsam hatten wir eine Vorstellung davon, wie es aussehen sollte. Allerdings stritten wir uns noch, da nicht alle damit einverstanden waren. Prof. Gruber rief uns deswegen auch zu einer „Sitzung“, um alles zu besprechen. Am selben Abend waren unsere Zimmer durchwühlt! Wir hatten anfangs alle Angst. Später stellte sich heraus, dass es wahrscheinlich nur ein paar Schüler aus einer anderen Schule waren. Trotzdem gingen wir an diesem Abend nirgendwo mehr ohne Kleiderhaken als Verteidigungsmittel hin. Wir konnten in dieser Nacht lange nicht einschlafen, da der Tag sehr aufregend war.
Fr, 13. Januar 2023:
Heute war der letzte Tag, an dem wir Skifahren waren. Selbst denen, die den Sport vorher nicht so gut leiden konnten, hatte es gefallen und ich glaube, keiner wollte nach Hause. Heute Vormittag, wechselten eine Freundin und ich in eine andere leicht fortgeschrittene Gruppe. Jetzt bin ich also bei der Prof. Zavrtal. Der Tag war sehr entspannt, da Prof. Gruber im Gegensatz zu Prof. Zavrtal immer sehr schnell gefahren ist. Gegen Ende des Vormittags trafen wir auch noch auf die Gruppe von Prof. Gruber. Da einer hingefallen war, mussten die anderen unten bei der Sesselliftstation warten. Wir fuhren derweilen schon mal zum Flying Mozart und dann mit der Gondel runter. Unten angekommen, mussten wir wieder den üblichen Kilometer gehen. In der Mittagspause, also nach dem Essen, durften wir aus unseren Zimmern raus, da heute Abend noch die Aufführung war. Endlich einigten wir uns auf drei Sachen. Als Lied nahmen wir „Another Love“ von Tom Odell, als Playback das Fliegerlied und als Tanz „Jerusalema“. Am Nachmittag waren wir wieder Skifahren. Nach dem Abendessen war es dann so weit. Die Show! Alle Klassen waren sehr aufgeregt. Die Aufführung verlief gut, jedenfalls hatte es sich so angefühlt, als wäre es gut gelaufen. Auch wenn wir keinen Podiumsplatz besetzen, waren wir zufrieden mit unserem Auftritt!
Sa, 14. Januar 2023:
Heute wurden wir noch früher geweckt, da wir noch einige Sachen mehr als sonst erledigen mussten. Vor dem Frühstück brachten wir die Skier nach oben. Bei manchen ging es sich auch aus, die Koffer schon nach oben zu bringen und gleich in den Bus geben zu lassen. Dann gingen wir erstmal frühstücken. Als wir fertig waren, durften wir schon das ganze Handgepäck zu unseren Sitzen legen. Trotzdem mussten wir dann noch ins Zimmer, damit die Lehrer kontrollieren konnten, ob wir alles eingepackt ober mitgenommen hatten. Nachdem die Lehrer bei uns im Zimmer waren, durften wir in den Bus. Als endlich alle Klassen da waren, fuhren die Busse, einer nach dem anderen, los. Wir freuten uns zwar schon darauf, endlich wieder zu Hause zu sein, waren aber auch traurig, den Skiort verlassen zu müssen. Nach einer Zeit kamen wir zu einer Raststation, wo wir Halt machten und etwas essen durften. Wir hatten dort ca. eine Viertelstunde Pause. Dann fuhren wir nach Hause, also zum Schwimmbadparkplatz in Baden. Dort begrüßten uns unsere Eltern oder Familienmitglieder freudig.
Es war eine sehr schöne Woche und ich bedanke mich bei allen, die diese Woche ermöglicht haben.