Sprachwettbewerb Spanisch, St. Pölten und Kurzgeschichtenwettbewerb, spanische Botschaft, Wien

Im März letzten Schuljahres hatte ich die Möglichkeit, am alljährlich stattfindenden niederösterreichweiten Sprachwettbewerb in Spanisch für unsere Schule anzutreten. Im letzten Jahr lief der Wettbewerb unter dem Thema „movilidad“, was so viel wie Beweglichkeit bedeutet. Es war ein sehr offenes Thema, welches man in vielen Aspekten aufbereiten konnte. Zum Themenbereich zählten zum Beispiel die Fortbewegungsmöglichkeiten eines körperlich Behinderten oder die Transportmittel im täglichen Straßenverkehr. Dank den von unserer Schule bereitgestellten Vorbereitungsstunden, in welchen wir Fachvokabular erlernten sowie Ideen ausarbeiteten, fühlte ich mich sehr gut vorbereitet. Der Sprachwettbewerb fand im Bifi in St. Pölten statt, dort wurden diverse Räumlichkeiten für die Wettbewerbe der Sprachen Englisch, Russisch, Französisch, Italienisch, Latein und Spanisch bereitgestellt. Alle Teilnehmer mussten in einem abgetrennten Raum warten und es wurde immer jeweils eine Person in den „Wettbewerbsraum“ gebeten. Der Wettbewerb folgte einem bestimmten Schema: Es gab insgesamt drei Runden. Die erste bestand aus einem Monolog, welchem zwei Bilder zugrunde lagen. Man musste, wie bei der mündlichen Matura, zirka vier Minuten über das Thema der beiden Abbildungen reden und anschließend mit der Moderatorin Konversation darüber betreiben. Nach dieser Runde stieg etwa die Hälfte der Teilnehmer in die zweite Runde auf, in der es eine sog. „mesa redonda“ zu bestreiten gab.

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Es wurden also zufällig Gruppen zu jeweils vier Personen gebildet und jedem einzelnen wurde eine Rolle zugeteilt, die den übrigen Teilnehmern unbekannt war. Mit dieser Grundlage sollte die Gruppe eine Konversation in Form einer Debatte über ein Thema anfangen. In die dritte und letzte Runde schafften es nur vier Personen, unter denen auch ich mich befand. Hier wurde mir ein Satz vorgelegt, über den ein etwa eineinhalbminütiger Diskurs zu halten war. Danach konnte sich die Jury eine Gesamtmeinung über die „Finalisten“ bilden und ich erfuhr, dass ich den zweiten Platz erreicht hatte. Lennart Jordan aus der ehemaligen 8a schaffte es sogar auf den ersten Platz. Am darauffolgenden Tag fand die Preisverleihung statt, ich gewann einen Tolino, ein e-Book Gerät und Lennart durfte sich über eine Sprachreise und das Ticket für die Sprachmania, den österreichweiten Wettbewerb in Wien, freuen. Im Großen und Ganzen hat es mir Spaß gemacht, in die Vorbereitungsstunden zu gehen, da wir Fachvokabular zu einem spezifischen Thema erarbeitet haben und wir somit unseren Wortschatz erweitern konnten, außerdem war es eine tolle Erfahrung, sich bei so einem Wettbewerb präsentieren zu dürfen. Ich hoffe, dass sich für die nächsten Jahre ebenfalls motivierte Schülerinnen und Schüler finden, die unsere Schule gut vertreten. Ich würde es auf jeden Fall jedem empfehlen, weil die Erfahrung etwas Besonderes und Wichtiges für das spätere Leben ist, Gewinnen ist dann erst das i- Tüpfelchen. Dabei sein ist alles!

Etwas später erfuhr meine Klasse von einem Kurzgeschichtenwettbewerb, der jährlich von der spanischen Botschaft organisiert wird. Letztes Jahr war das Thema „vivencias“, also „Erlebnisse“. Bei diesem Wettbewerb gibt es zwei Möglichkeiten der Teilnahme: Man kann eine Kurzgeschichte mit zirka 600 Wörtern schreiben oder einen etwa zweiminütigen Kurzfilm zum gestellten Thema drehen. Hannah Hölzl, Eva Müller und Iemima Semerian entschieden sich, einen Kurzfilm zu drehen, der von einer täglichen Schulsituation handelte. Ich widmete mich der Kurzgeschichte und konnte den dritten Platz ergattern und eine Ermäßigung für die Dele-Prüfung gewinnen. Die Kolleginnen konnten leider keinen Stockerlplatz erreichen, wir schauten aber ihr Video in der Klasse an und  amüsierten uns sehr. Uns hat es allen viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass diese Art von Wettbewerb weiterhin bestehen bleibt.

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