Wie jedes Jahr hatten auch dieses Jahr die Schüler der 7. Klassen die Chance für 2 ganze Wochen ins Ausland zu gehen.
Nachdem Spanien ein, für unsere Verhältnisse, großes Land ist, hat es uns nicht genügt nur ein Bundesland zu sehen, sondern wir hatten die einzigartige Chance zwei komplett verschiedene Regionen – das Baskenland und Andalusien – kennenzulernen.
Aber zunächst von Anfang an: am Sonntag, dem 15. September 2019 ging es für uns Schüler aus den Klassen 7A, 7B und 7D am Flughafen Schwechat los. Unser Ziel: Bilbao im Baskenland. Auch wenn wir dort nicht blieben, konnten wir uns die Gelegenheit, das weltberühmte Guggenheim Museum zu besuchen, nicht entgehen lassen. Das Gebäude selbst ist bereits ein modernes Kunstwerk!
Nach etwas mehr als einer Stunde in dem Museum bekamen wir noch eine kleine Führung durch die Stadt, bevor wir uns zu unserem endgültigen Ziel begaben: San Sebastián, oder wie die Basken es nennen: Donostia.
Gleich als wir aus dem Bus ausstiegen begann schon das nächste Abenteuer! Denn dort warteten bereits unsere Gastfamilien, um uns zu empfangen!
Am nächsten Tag ging es dann auch schon los mit der Sprachschule. Es war anfangs eine Herausforderung beinahe vier Stunden durchgehend Spanisch zu reden, da das auch Konzentration und Anstrengung erfordert aber schon bald haben wir uns daran gewöhnt und es fast genossen 🙂
Mittags, nach der Schule, wurden wir von der Gastfamilie mit typisch spanischen Leckerbissen verköstigt und an den Nachmittagen hatten wir immer Programm. Die Aktivitäten, die wir hatten, waren zum Beispiel eine Tour durch die Stadt, eine Besichtigung von einem der drei „Berge“ San Sebastiáns, „Monte Igueldo“, eine Schnitzeljagd und noch ein paar mehr. Nach den Aktivitäten hatten wir die Möglichkeit uns an den traumhaften Strand von Zurriola zu setzen und den Sonnenuntergang und die vielen Surfer beim Wellenreiten zu beobachten.
Leider verging die erste Woche viel zu schnell und so mussten wir uns vom Meer und unseren liebgewonnenen Gastfamilien verabschieden.
Denn am Samstag flogen wir von Bilbao weiter nach Sevilla, in der südlichen Region Andalucía. Trotz Herbstanfang hatte es tagsüber bis zu 33°C!
Wir konnten schon in den ersten Tagen feststellen, dass sich die Menschen im Süden, von denen im Norden unterscheiden. In Andalucía sind die Menschen offener und viel zugänglicher.
Untertags hatten wir auch etwas mehr Freizeit als in San Sebastián, da die Schule etwas früher aus war und die Aktivitäten wegen der Hitze oft erst zwischen vier und fünf Uhr begannen.
Unsere Führungen in Sevilla waren alle sehr beeindruckend. Sie enthielten, unter anderem, ein Besuch der Kathedrale, der berühmten „Plaza the España“ , „La Giralda“ und das wunderschöne arabische Schloss „Alcázar“. Eine besondere Überraschung war auch das, von der Sprachschule organisierte, „Intercambio“, also ein Treffen mit Spaniern. Es war unglaublich interessant so viele neue Leute zu treffen und sich mit ihnen zu unterhalten. Außerdem hatten wir einen kurzen Flamenco-Kurs, bevor wir uns sogar eine Show angeschaut haben! Wenn man eine grobe Ahnung hat, wie schwierig das eigentlich ist, weiß man eine solche Darbietung viel mehr zu schätzen!
Wie alles Gute musste aber auch die Sprachreise enden. Natürlich freuten wir uns nach Hause zu kommen, ist das denn nicht der beste Teil des Reisens? Doch letztendlich waren wir traurig schon so früh gehen zu müssen.
Jeder von uns ist dankbar für dieses schöne und bereichernde Abenteuer, das uns unsere Lehrerinnen Prof. Kinda-Kerekes und Prof. Pérez- Galán ermöglicht haben und wir werden diese zwei Wochen niemals vergessen!
Melanie Ulrichshofer, 7A