Mit großem Engagement und Vorwissen um das richtige Mülltrennen haben sich elf Schüler:innen der ersten Klassen gemeldet, um auch in der Schule die richtige Trennung der Wertstoffe zu ermöglichen. Diese zwei oder drei Müllbeauftragten jeder ersten Klasse haben im Oktober eine kleine Einschulung bekommen. Danach wurden die frischgebackenen Müllbeauftragten in den Olymp der Mülltrenn-Profis mit den Verleihungen der entsprechenden Urkunden gehoben.
Von der 1A-Klasse haben Lara Grassl und Emma Moik die Auszeichnung Mülltrenn-Profi erhalten, aber auch Simon Blaschka, Louis Berghöfer und Lena-Sophie Heilig von der 1B, Louis Alber und Lilian Fuchsberger (1C), Helena Vucicewic und Samuel Irmler von der 1D sowie Denis Dari und Lou Riekhoff (1E).
Lobenswerterweise wirken auch im aktuellen Schuljahr wieder für alle anderen Schulklassen freiwillige Müllbeauftragte mit. Ihre Aufgabe besteht darin, dass die Mülltrennung in der Schule gut funktioniert. Sie kennen sich mit unserem Mülltrennsystem „Trenn deinen Müll – aber g’scheit“ gut aus und können Mitschüler:innen bei der Müllentsorgung und der Wahl der richtigen Container helfen. Ganz wichtig sind aber auch die wöchentlich wechselnden Klassenordner:innen, die Papier sowie Plastik- und Metallverpackungen in die großen Container im Schulhof bringen.
Die drei Müllcontainer in der Klasse für Papier, Kunststoff- und Metallverpackungen sowie Restmüll sind mit von Schüler:innen gestalteten Infotafeln bestückt. Die Informationen auf den Tafeln sind die Basis, um gut durch die Mülltrennlandschaft zu kommen. Im Schulhof stehen zusätzlich Container für Weiß- und Buntglas, sowie Biomüll und Plastikkapseln. In der Aula steht ein Behälter für Batterien und kleinen Elektronikschrott (Handys).
Allerdings: Der perfekte Müll ist der, der nie entsteht = Zero Waste.
# Die Jause und das selbst abgefüllte Getränk von daheim produzieren weniger Müll als die Snacks und Drinks aus dem Supermarkt oder Automaten.
# Mehrweg- statt Einwegverpackungen benutzen
# Nur unbedingt notwendige Kleidung, Elektronik, Möbel, und andere Sachen kaufen.
Müll vermeiden oder trennen heißt auch Klima schützen, weil Produktion immer Energie verbraucht und Stoffe, die vom Recycling kommen, weniger Energie verbrauchen als neue Rohstoffe.
Wir wissen mittlerweile auch, dass riesige exportierte Müllberge, die sogar im Meer landen, oft von uns Europäern stammen.
Mag. Walter Gruber