Im Rahmen des Themas „Skelette bei unterschiedlichen Wirbeltieren“ erforschten die SchülerInnen des Wahlpflichtfachs Biologie unser hauseigenes Skelett, das von allen liebevoll „Oskar“ genannt wird. Doch woher sollen wir überhaupt wissen, ob es sich bei unserem Skelett um einen Oskar und nicht etwa um eine Hildegard handelt?
Mit Hilfe von Anleitungen des Forensikers und Anthropologen Prof. DDr. Martin Grassberger von der Universität Wien, der uns dankenswerter Weise Unterlagen diesbezüglich zukommen ließ, machten sich die Lernenden an die Arbeit.
Es stellte sich heraus, dass die These, die schon seit Jahren von den BiologielehrerInnen angenommen wird, dass Oskar sich aus Knochen von verschiedenen Menschen zusammensetzen muss, wohl stimmt.
Die von uns herangezogenen Parameter waren:
- Durchmesser des Caput femoris: ca. 50,0mm (bei größer als 45,5mm männlich)
- Länge von Corpus und Manubrium sterni: ca. 145,0mm (bei kleiner als 149mm weiblich)
- Schambeinwinkel: kleiner als 90° (daher männlich)
Oskar besitzt also sowohl Knochen von männlichen als auch von weiblichen Individuen und ist somit ein wunderbares Beispiel für die bunte Vielfalt am BG/BRG Baden, Frauengasse!